Wie hochsensible Menschen auch Spaß am Smalltalk haben

Smalltalk wird oft als oberflächlich und überflüssig betrachtet, vor allem von hochsensiblen Menschen.

Sandra Quedenbaum ist eine Expertin für hochsensible Menschen und erklärt, dass Hochsensibilität eine Stärke sein kann, wenn sie richtig genutzt wird. Im Interview erklärt sie, welche Bedeutung Smalltalk besonders für Hochsensible hat, welche Herausforderungen er mit sich bringt und wie er auch Spaß machen kann.

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Hier gibt es das volle Interview zu sehen, darunter eine kurze Zusammenfassung:

Warum ist Smalltalk für Hochsensible schwierig?

Hochsensible Personen nehmen Reize intensiver wahr und sind empfindlich gegenüber Geräuschen und Eindrücken. Sie verfügen außerdem über eine starke emotionale Empathie – das kann Kommunikation auch manchmal komplizierter machen. Hochsensible haben eine hohe Sozialkompetenz, aber sie finden es schwierig, sich in lauten und überstimulierenden Umgebungen auf Smalltalk einzulassen, da die Konzentration auf eine Person erschwert wird.

Sandra Quedenbaum erklärt, dass Smalltalk aber auch für Hochsensible Vorteile haben kann, wie zum Beispiel den Einstieg in tiefere Gespräche zu ermöglichen und potenziell andere hochsensible Menschen kennenzulernen. Sie betont, dass es wichtig ist, die eigene Hochsensibilität zu erkennen und anzunehmen, um ein selbstbestimmtes Leben zu führen.

Strategien für Hochsensible, um Smalltalk zu meistern:

• • Das richtige Umfeld wählen: Ruhigere Orte wie die Küche auf einer Party oder Rauchpausen im Freien nutzen, um sich besser auf Gespräche einzulassen.
  • Sich vorbereiten: Sich Einstiegsfragen überlegen, um Small Talk auf eine tiefere Ebene zu lenken und Gemeinsamkeiten zu entdecken.
  • Selektieren und filtern: Menschen finden, die zu einem passen und positive Energie geben, anstatt Energieräuber zu sein.
  • Die eigenen Erwartungen anpassen: Ohne Druck und Perfektionismus an Gespräche herangehen, sondern das eigene Tempo respektieren.
  • Den Sinn in Smalltalk sehen: Smalltalk kann der Türöffner für tiefere Gespräche sein und ermöglicht es, Menschen kennenzulernen.

Sandra Quedenbaum bietet selbst Unterstützungsangebote für Hochsensible sowie Ausbildungen für Menschen, die hochsensible Personen unterstützen möchten: Prozessgruppen, die Hochsensible dabei begleiten, sich selbst kennenzulernen und anzunehmen, Coaching und Seminare, sowie einen YouTube-Kanal mit vielen informativen Videos und eine Website mit weiteren hilfreichen Ressourcen.

Der positive Aspekt von Smalltalk für Hochsensible

Smalltalk sollte von Hochsensiblen nicht zu schnell als oberflächliche Aktivität abgestempelt und vermieden werden, sondern als ein Weg erkannt werden, um ins Gespräch zu kommen und potenziell bereichernde Beziehungen aufzubauen.

Hochsensible können lernen, Smalltalk zu meistern: am besten finden sie ihre eigene Herangehensweise, indem sie ihre persönlichen Bedürfnisse respektieren. Dann kann es auch Spaß machen, neue Kontakte zu knüpfen, die auch den jeweiligen Bedürfnissen entsprechen. So kann sich der gelegentliche Sprung über den eigenen Schatten durchaus bezahlt machen.

Mehr zu Sandra Quedenbaum erfahren:
Web: www.loesungs-coaching.de
YouTube Kanal: youtube.com/@hochsensibel-leicht-leben

Mehr zur Episode: www.magdableckmann.at/sa105

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