Egal ob in der Kaffeeküche, beim Chef oder im Aufzug: Smalltalk begegnet und überall bei der Arbeit, in allen Formen. Von „Schönes Wetter heute“, über „Gestern Bundesliga gesehen?“, bis hin zu „Die Chefsekretärin hat heute wieder Klamotten an, die nach Wühlkiste schreien!“ Jeder hat seine persönlichen Vorlieben für das Gespräch zwischen Tür und Angel. Und nicht jede Methode führt auch zum Erfolg. Lernen Sie hier die 5 wichtigsten Smalltalk-Typen im Büro kennen und erfahren Sie mit welcher Variante man besonders schnell zum Ziel kommt.

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1. Der Charmante (… der mit Komplimenten um sich wirft!) 

Wenn der charmante Smalltalker, den Raum betritt, geht die Sonne auf. Jeder freut sich über die netten Worte, die er seinem Gegenüber schenkt. Denn er sieht in allem das Positive. Fühlen Sie sich durchaus geschmeichelt – aber bewahren die Achtung: Denn unter Umständen verschenkt er manchmal dann doch zu viele Komplimente. Halten Sie Abstand vor Schleimerei und geben Sie auch selbst nur ehrlich gemeinte Komplimente zurück.

2. Der Schwätzer (… der labert und labert und labert und einen nicht gehen lässt!)

Ihr Gegenüber hört nicht auf zu Reden? Sie möchten nur mehr aus dem Gespräch fliehen? Ihr Smalltalk-Partner redet ohne Punkt und Komma auf Sie ein und am liebsten würden Sie sich in Luft auflösen – auch dies kann Ihnen im Büro passieren. In solchen Fällen nutzen Sie (Atem- und Denk-)Pausen des Gesprächspartners um ihn, zum Beispiel durch eine interessiert-ablenkende Frage, zu unterbrechen und sich selbst einbringen zu können. Oder um das Gespräch schlichtweg zu beenden und sich und Ihre Freude am Smalltalk in Sicherheit zu bringen.

3. Der Langweiler (… der gerne nur einsilbig antwortet und nur mit langweiligen Themen um die Ecke kommt!)

Nur weil Sie ein Gespräch als anstrengend und schleppend empfinden, bedeutet dies nicht, dass Ihr Gegenüber von Grund auf ein Langweiler ist. Es ist ebenso gut möglich, dass Sie es mit einer schüchternen Persönlichkeit zu tun haben, der es schwer fällt ihr Interesse an Ihnen zu zeigen. Ergreifen Sie bei einsilbigen Antworten also selbst die Initiative und erzählen Sie auch ungefragt Ihre Sicht der Dinge. Mit spannenden und lustigen Geschichten, Themen und Fragen können Sie das Gespräch bestimmt bald ankurbeln und Zurückhaltung zum Schmelzen bringen.

4. Der Nörgler (… der nur über negative Themen spricht und bei dem generell alles negativ ist!)

Ihr Gegenüber offenbart Ihnen seine gesamte Leidensgeschichte, nur um Ihr Mitleid einzuheimsen? Ihm passen Veranstaltung oder aktuelle Umstände im Büro nicht und findet es toll sich über Wind und Wetter zu beschweren? Oder er schimpft sogar über Andere in Ihrem Umfeld? Lassen Sie sich nicht von der negativen Einstellung von Nörglern den Tag vermiesen. Versuchen Sie dem Gesprächspartner eventuell an positiven Empfindungen Ihrerseits teilhaben. Seien Sie wohlwollend, wenn Ihr Gegenüber dies zulässt. Wenn er stattdessen lieber weiternörgelt, dürfen Sie ohne schlechtes Gewissen zu haben auch gerne das Weite suchen.

5. Der Perfekte (… so sollte der perfekte Smalltalktyp aussehen!)

Mit ihm will jeder stundenlange Gespräche führen. Er ist der Sonnenschein unter den 5 Smalltalk-Typen. Nur kurz stellt er sich selbst vor und ist stattdessen wohlwollend, positiv und interessiert sich primär für Sie. Das zeigt er mit ausreichend interessierten Fragen und einem offenen Ohr. Und noch bevor Sie überhaupt jemals ein persönliches Problem erwähnen können, weiß er schon, wie er Ihnen helfen kann. Mit welchen Kontakten er Sie verknüpfen kann, um Ihnen auf Ihrem Karriereweg weiterhelfen zu können. Eine solch interessante Persönlichkeit würden Sie am liebsten auf eine Kurzwahltaste Ihres Telefons legen.

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Für Leseratten habe ich Tipps für den direkten Gesprächsaustausch genauer auch in meinem Buch “Kleines Smalltalk 1×1 – Die Kunst, Gespräche zu führen und überzeugend zu wirken” zusammengefasst.
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